„Bucks of Oranmore“, das sind vier junge Musiker mit Spaß an der traditionellen irischen Musik.
Als irish trad bezeichnet man die Musik der von Generation zu Generation, meist nach Gehör weitergegebenen Tunes, der instrumentalen Melodien aus Irland. Dank der guten Vernetzung der irischen Szene in Deutschland haben Barnabas, Dorothee und Fritz sowie Julia Weber an der Fiddle schon miteinander bei Sessions musiziert, bevor sie überhaupt daran dachten, gemeinsam eine Band gründen zu wollen.
Aber seit ungefähr zwei Jahren gibt es die „Bucks“ als Quartett. Barnabas spielt die Flute, wie die irische Holzquerflöte heißt, sowie die Tin-Whistle und sorgt für Groove und Tempo bei den Tanzsstücken und für sanfte Töne bei den ruhigeren Songs oder Airs. Unterstützt wird er dabei von Fritz und Dorothee, die mit irischer Bouzouki und Bodhran (irische Rahmentrommel) als harmonische und rhythmische Geschmacksverstärker wirken und energiegeladene Begleitungen wie aus einer Hand abliefern. Neu dabei ist Julia an der Geige und am Klavier, die mit ihrem gut gelaunten Melodiespiel neuen Schwung in die Tunes bringt und mit einfühlsamen Pianobegleitungen den Puls der Musik sowohl traditionell als auch jazzig-modern angehaucht schlagen lässt.
Manchmal legt Dorothee auch die Bodhran zur Seite und greift zur Concertina, dem kleinen diatonischen Knopfakkordeon oder sie singt ein Lied, denn nicht nur irische Instrumentalmusik liegt den vier Musikern am Herzen, auch Geschichten wollen sie erzählen. Songs aus Irland, England und Schottland bringen sie mit, manche lustig und manche gruselig; manche fröhlich und manche traurig und manche sogar alles zusammen.
PS: „Bucks of Oranmore“, also „Hirsche aus Oranmore“ ist übrigens der Name eines beliebten irischen Tunes.
Sonntag, 30. August 2015: 15.15 Uhr